Veronika Studer-Kovács, MA
CV
Veronika Studer-Kovács ist seit Herbst 2017 Doktorandin von Prof. Dr. B. Previšić an der Universität Luzern.
Von 2013 und 2016 studierte sie als Stipendiatin des französischen Staates an der Université Paris-Sorbonne und begann ein Forschungsprojekt zu den französisch-ungarischen Kulturbeziehungen im 18. Jahrhundert. Dieses Projekt führt sie seit 2017 unter dem Arbeitstitel "Nationsgründer jenseits der Nation. Interkulturelle Resonanzen in Ungarns Sprachendiskurs" als Doktorandin der Graduate School of Lucerne weiter. In ihrer Dissertation konzentriert sie sich auf Phänomene der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Selbstdefinition in Texten ungarischer Autoren der späteren Aufklärungszeit.
Zwischen 2004 und 2012 studierte sie Hungarologie und Romanistik (Französische Sprache und Literatur) an der Universität Eötvös Loránd in Budapest und im Collegium Eötvös, einem Exzellenzkolleg, welches 1895 nach dem Modell der französischen École Normale Supérieure gegründet wurde. 2006 verbrachte sie als Erasmus-Studentin ein Semester an der HU Berlin. Ihr Masterstudium in Hungarologie schloss sie im Jahr 2010, dasjenige in Romanistik im Jahr 2012 ab, mit je einer Diplomarbeit zum Problem der Ironie in der Rezeption der ungarischen Romantik bzw. zu den verschiedenen Betrachtungen der Sprachkunst von Jean Racine. Im Atelier für Romanistik des Collegiums Eötvös sowie seit 2010 als Mitglied der Forschungsgruppe für Interkulturalität und Übersetzung der Universität Gáspár Károli wirkt sie in verschiedenen Übersetzungs- und Editionsprojekten mit. Sie übersetzt regelmässig sowohl literarische als auch wissenschaftliche Texte vor allem vom Französischen ins Ungarische. 2013 war sie Stipendiatin der Zurich James Joyce Foundation, wo sie ebenfalls Probleme der literarischen Übersetzung bearbeitete.