Medizin: Auszeichnung der besten Masterarbeiten
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Masterarbeitsbörse wurden am 14. Oktober die drei besten Masterarbeiten im Joint Medical Master ausgezeichnet. Die Preise gehen an Ellinor Wyss, Maria Elyes und Michael Jehle.
Durch den Anlass führten Prof. Dr. Reto Babst, Prodekan an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin, sowie Dr. Stefan Gysin, Studiengangsleiter des Joint Medical Masters an der Universität Luzern. In seinem Begrüssungswort erläuterte Professor Babst, wie wissenschaftliche Arbeiten in der Praxis Anwendung finden und betonte die Wichtigkeit des durch die Forschung erbrachten Erkenntnisgewinns.
Den ersten Platz der besten Masterarbeiten durfte Ellinor Wyss für ihre Arbeit zum Thema fokussierter Ultraschall niedriger Intensität zur Behandlung von Hirnerkrankungen entgegennehmen, in welcher sie einen Überblick über neue medizinische Geräte, klinische Ergebnisse und weitere Perspektiven verschaffte. Der zweite Platz ging an Maria Elyes, die sich mit der Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Sarkom-Patienten auseinandersetzte und sich zu diesem Zweck mit der Analyse diagnostischer Pfade beschäftigte. Der drittplatzierte Michael Jehle befasste sich mit Video-Okulografie als Instrument zur Erkennung von Vernachlässigung und der damit verbundenen Forschungsfrage, ob alterskorrigierte Kontrollgruppen notwendig sind. Die Gewinnerinnen und Gewinner präsentierten ihre Arbeiten in kurzen «Flashtalks» und wurden im Anschluss durch Stefan Gysin zu den wichtigsten Erkenntnissen sowie Tipps und Tricks für jüngere Studierende befragt.
Voraussetzung für die Auszeichnung einer Masterarbeit ist die Bestnote 6.0. Die weiteren Kriterien für die Beurteilung sind die studentische Eigenleistung, die methodische Qualität, der Innovationsgehalt sowie die nachhaltige Relevanz. Die Auszeichnung der Arbeiten wurde von der Schweizerischen Ärztekrankenkasse mit Preisgeldern unterstützt.
An der Masterarbeitsbörse erhalten Studierende der Humanmedizin allgemeine Informationen zur Realisierung ihrer Masterarbeit sowie konkrete Vorschläge und Inspiration für mögliche Themen und Fragestellungen und können sich mit den Projektverantwortlichen direkt austauschen. Anhand der prämierten Arbeiten und weiterer Best-Practice-Beispielen wird den Studierenden aufgezeigt, was im Rahmen einer Masterarbeit alles möglich ist.