Drei Forschungsprojekte vom SNF gefördert
Für drei Forschungsprojekte an der Universität Luzern hat der Schweizerische Nationalfonds (SNF) Förderbeiträge gesprochen. Die von Forschenden an der Rechtswissenschaftlichen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eingeworbenen Mittel betragen insgesamt rund 1.5 Millionen Franken.
Gesellschaften sind oft skeptisch gegenüber der Einführung neuer Technologien. Beispiele reichen von mechanischen Webstühlen bis zur künstlichen Intelligenz. Empirisch erforscht wurde Technologieskepsis bisher allerdings kaum. Prof. Dr. Lukas Schmid von der Wirtschaftswissen-schaftlichen Fakultät und Dr. Christian Ochsner vom Economics Institute «CERGE-EI» Prag haken hier ein und untersuchen Determinanten und Auswirkungen der Technologieskepsis im Raum Graubünden von 1900 bis 1940. Mehr Informationen
Wie können Kaufdaten dabei helfen, kundengenerierte Bilder und Texte in Produktrezensionen zu analysieren? Wie beeinflusst zum Beispiel die Sternezahl einer Produktrezension das tatsächliche Such- und Kaufverhalten im Internet? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Prof. Dr. Leif Brandes von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Zusammenarbeit mit drei weiteren Forschenden der Hochschule Luzern, der Hebrew University (Israel) und der Oxford University (Grossbritannien). Mehr Informationen
Prof. Dr. Daniel Girsberger und Agatha Brandão de Oliveira von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät leiten das Projekt «Choice of Law Dataverse». Eine gleichnamige, neue Plattform soll die Transparenz und Harmonisierung des internationalen Privatrechts fördern. Dazu wird eine bestehende Datensammlung aus Rechtsordnungen auf weitere Staaten im Globalen Süden erweitert und via Plattform einer breiteren Öffentlichkeit kostenlos zugänglich gemacht. Mehr Informationen
Total wurden von den Forschenden (gerundet) 1.5 Mio. Franken eingeworben. SNF-Projekt-Förderbeiträge umfassen Saläre für Mitarbeitende, Forschungskosten sowie Mittel für die wissenschaftliche Zusammenarbeit, Vernetzung und Kommunikation. Die Projektleitenden erhalten ihren Lohn von der Universität.