Berufungen an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin
Die Universität Luzern hat Dr. Christian Baumgartner zum Assistenzprofessor für Health Data Science, Dr. Thekla Brunkert zur Assistenzprofessorin für Interprofessional Primary Care und Dr. sc. med. Nora Fritschi zur Assistenzprofessorin für personenzentrierte Medizin des Kindes- und Jugendalters berufen.
Dr. Christian Baumgartner, geboren 1984, ist auf den 1. Februar 2024 zum Assistenzprofessor für Health Data Science mit Tenure Track berufen worden. Er absolvierte sein Bachelorstudium in Informationstechnologie und Elektrotechnik sowie sein Masterstudium in Biomedical Engineering an der ETH Zürich. 2016 erfolgte die Promotion in Biomedical Engineering am King’s College London. Von 2017-2019 führten ihn Postdoc-Stellen an das Imperial College London und zurück an die ETH Zürich. Ab 2021 übernahm er die Leitung einer unabhängigen Forschungsgruppe an der Universität Tübingen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Anwendungen von künstlicher Intelligenz und Data Science in der Medizin. Um die sichere Integration dieser Technologien in den klinischen Alltag zu gewährleisten, entwirft er massgeschneiderte Algorithmen des maschinellen Lernens, die gezielt auf die Bewältigung spezifischer medizinischer Herausforderungen abgestimmt sind.
Dr. Thekla Brunkert, geboren 1985, ist auf den 1. Februar 2024 zur Assistenzprofessorin für Interprofessional Primary Care mit Tenure Track berufen worden. Nach ihrer Physiotherapieausbildung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zog es sie 2012 in die Zentralschweiz, wo sie in der ersten Kohorte des Masters in Health Sciences an der Universität Luzern studierte. Ihre Promotion in Pflegewissenschaft erlangte sie 2019 an der Universität Basel. Anschliessend verbrachte sie ein Forschungsjahr in Kanada am Manitoba Center for Health Policy. Zurück in der Schweiz arbeitete sie an der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER und dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Entwicklung und Implementierung von Versorgungsmodellen für ältere Menschen. Hierbei verwendet sie Methoden der Implementierungsforschung und quantitative und qualitative Ansätze.
Dr. sc. med. Nora Fritschi, geboren 1990, ist auf den 1. August 2024 zur Assistenzprofessorin für personenzentrierte Medizin des Kindes- und Jugendalters mit Tenure Track berufen worden. Sie studierte Medizin an der Universität Bern und promovierte dort 2017. Danach arbeitete sie als Ärztin in der Inneren Medizin und Pädiatrie an verschiedenen Schweizer Spitälern. Seit 2019 war sie am Universitätskinderspital beider Basel tätig mit Forschungsaufenthalt am Royal Children’s Hospital in Melbourne. 2023 erfolgte der Abschluss des PhD in klinischer Forschung an der Universität Basel. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Epidemiologie und Diagnostik von Infektionskrankheiten. Sie fokussiert auf translationale Ansätze, die Nutzung von Routine-Daten für die Forschung, Implementation von neuen digitalen Tools und schlägt damit die Brücke zwischen Klinik und Forschung. Die Assistenzprofessur von Nora Fritschi wird als Brückenprofessur zwischen der Universität Luzern und dem Kinderspital Luzern geführt. Ihre klinische Tätigkeit wird sie am Kinderspital fortsetzen.