Aktionsplan Chancengleichheit 2013-2016 der Universität Luzern von der SUK angenommen

Die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) hat im Dezember 2012 den "Aktions- und Mehrjahresplan zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Universität Luzern" angenommen. Damit ist für die Zeitspanne 2013-2016 die Finanzierung von Massnahmen zur Förderung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern an der Universität Luzern gewährleistet.

Die Universität Luzern beteiligt sich seit dem Jahr 2000 an den durch die Schweizerische Universitätskonferenz ins Leben gerufenen und durch die Rektorenkonferenz der Schweizerischen Universitäten verwalteten Bundesprogrammen "Chancengleichheit von Frauen und Männern an den Universitäten". Mit der Annahme des Luzerner Aktions- und Mehrjahresplans durch die SUK nimmt die Universität Luzern auch am neuen Bundesprogramm "Chancengleichheit 2013-2016" teil.

Das neue Bundesprogramm unterstützt die Schweizer Universitäten in ihrer Bemühung, in der Zeitperiode 2013–2016 eine ausgewogene und chancengerechte Vertretung beider Geschlechter auf allen Stufen des Studiums, in allen Fachbereichen, Personalkategorien und Gremien zu erreichen, mit einer Gesamtsumme von 13.74 Mio. Franken. Besondere Ziele dieser Zeitperiode sind dabei die strukturelle Verankerung der Gleichstellung an den Universitäten und die Erhöhung des durchschnittlichen Frauenanteils bei ordentlichen Professuren auf 25%, bei Assistenzprofessuren auf 40%. Die Universität Luzern ist dabei auf gutem Weg: derzeit sind 22.9% der ordentlichen und ausserordentlichen Professuren von Frauen besetzt; das ist der höchste Frauenanteil an allen Schweizer Universitäten.

Der "Aktions- und Mehrjahresplan" stellt die Massnahmen dar, wodurch die Universität Luzern diese Ziele verfolgen will. Die vorgesehenen Massnahmen sind z.T. eine Weiterführung bestehender Instrumente aus dem 2012 abgelaufenen Bundesprogramm, z.T. neu. Sie umfassen die stärkere Einbindung der Chancengleichheit in das Universitätsrecht und in die akademische Qualitätssicherung, das Angebot von Beratungen, Schulungen und Coachings im Bereich einer geschlechtergerechten Nachwuchsförderung sowie zur Vereinbarkeit von Studium, wissenschaftlicher Karriere und Familie, die Leitung des Kooperationsprogramms "Mentoring Deutschschweiz", den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und Massnahmen zur Sensibilisierung für die Genderthematik. 

Der im Auftrag von Rektor Paul Richli von der Fachstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann der Universität Luzern verfasste und von einem internationalen Expertinnengremium begutachtete Aktionsplan basiert auf dem Gleichstellungsmonitoring der Universität Luzern 2010/2011 sowie auf Gesprächen, die 2012 zwischen der Fachstelle und dem Rektorat, den Dekanaten und anderen universitären Stellen stattfanden. Die in ihm beschriebenen Massnahmen werden zu gleichen Teilen durch das neue "Bundesprogramm Chancengleichheit" und durch die Universität Luzern finanziert.

Die Entwicklung und Umsetzung der Massnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie die Verwaltung der Bundesprogramm-Gelder liegt seit 2000 an der Universität Luzern im Aufgabenbereich der Fachstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann.

Auskunft:

Dr. Alessandro Lazzari, Fachstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Universität Luzern, 041 229 51 40, alessandro.lazzariremove-this.@remove-this.unilu.ch

Martina Pletscher, Öffentlichkeitsarbeit, Universität Luzern, 041 229 50 92, martina.pletscherremove-this.@remove-this.unilu.ch

www.unilu.ch/chancengleichheit