Rav Kook: dialogischer Denker für eine jüdische Renaissance
Aus Anlass des 85. Todestags liefert Richard Blättel in seinem soeben erschienenen Artikel ein prägnantes Porträt von Rav Kook, dem ersten aschkenasischen Grossrabbiner.
Die enorme Vielschichtigkeit Kooks entziehe sich jeglicher Kategorisierung und habe seine erfolgreiche Verbindung von Kabbala und Zionismus überhaupt erst möglich gemacht, so Blättel. Das Werk Kooks habe aber auch im heutigen Staat Israel nichts an Relevanz eingebüsst.
Dr. Richard Blättel ist Gymnasiallehrer und promovierte im Jahr 2016 am Institut für jüdisch-christliche Forschung, wo er auch eine Veranstaltung zu Aufklärung und Haskala leitete. Sein Hauptinteresse gilt jüdisch-philosophischen Themen aus allen Epochen.