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Ethik und Blockchain: öffentliche Ringvorlesung

Auch in diesem Herbstsemester führt das Institut für Sozialethik ISE eine für alle Interessierten kostenlos besuchbare Ringvorlesung durch. Thema diesmal: «Ethik der Blockchain-Technologie».

Illustration einer Kette mit drei Gliedern, die symbolisch für die Blockchaintechnologie steht
(Symbolbild: ©istock.com/Jackie Niam)

Die Blockchain-Technologie dient als Grundlage für neue Währungen, Finanzdienstleistungen und intelligente Verträge und wird nach Grossrechnern, PCs, dem Internet und mobilen Geräten als das fünfte disruptive Computerparadigma bezeichnet. Gleichzeitig wirft die Verbreitung dieser neuen Technologie Fragen in Bezug auf die ethischen Auswirkungen für Mensch und Gesellschaft auf. Ziel der internationalen und interdisziplinären Ringvorlesung ist es, ethische Fragen und Risiken zu identifizieren und zu diskutieren.

In der Auftaktveranstaltung vom 19. September führt Ethik-Professor und ISE-Leiter Peter G. Kirchschläger in die Thematik ein. Die Ringvorlesung findet bis am 5. Dezember jeweils donnerstags von 16.15 bis 18 Uhr an der Universität Luzern statt. Die neun Vorträge stehen allen Interessierten offen und sind kostenfrei. Sie können unabhängig voneinander und ohne Anmeldung besucht werden.

Das ISE bietet jedes Jahr eine Ringvorlesung zu aktuellen ethischen Themen an, die einen Bezug zur Forschung am Institut aufweisen. Die aktuelle Vortragsreihe schliesst thematisch an die letztjährige Vortragsreihe «Ethik der digitalen Transformation: Aktuelle Fragen» an.

Am 11./12. November organisiert das ISE zudem die Konferenz «International Lucerne Ethics of Human Rights-Symposium LES». Am Abend des ersten Tages hält Prof. Dr. Irina Scherbakowa einen öffentlichen Vortrag zum Thema «Frieden im digitalen Zeitalter». Sie ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation «Memorial», welche 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. 

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