Das Urteil im Fall «Verein Klimaseniorinnen Schweiz u. a. gegen die Schweiz» hat die Schweiz bewegt und weit über die Landesgrenzen hinaus grosse Aufmerksamkeit erregt. Der Entscheid polarisiert: Viele bezeichnen ihn als «bahnbrechend» und «zukunftsweisend» für die internationale Klimapolitik. Kritikerinnen und Kritiker hingegen sehen methodische Schwächen und werfen dem EGMR «richterlichen Aktivismus» vor. Sie argumentieren, dass die Grenzen der Auslegung und Weiterentwicklung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) überschritten worden seien.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion analysieren Expertinnen und Experten aus der Rechtswissenschaft die juristischen und gesellschaftlichen Implikationen dieses Urteils. Dabei stehen die Kritikpunkte, die Folgen für den Klimaschutz sowie die Frage im Fokus, wie weit Richterinnen und Richter das Recht weiterentwickeln dürfen.

Seien Sie dabei und beteiligen Sie sich an einer spannenden Debatte, die unser Verständnis von Recht und Klimaschutz herausfordert! Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungsflyer
Obwaldner Institut für Justizforschung an der Universität Luzern (IJF)
UNSER RECHT