Thema des Vortrags
Früher hiess es, man solle sich schonen. Heute wird hingegen bei der Gelenkabnützung der Hüfte und des Knies empfohlen, sich angepasst zu bewegen, eine Aktivität zu finden, die (1) nicht schmerzt, (2) das arthrotische Gelenk ermüden lässt und (3) zu allem auch noch Spass macht. Letztes ist die treibende Kraft für ein intensives, fast täglich nötiges Training auf Dauer.
Der Vortrag zeigt, wie bei unterschiedlichster Fitness und verschieden starkem Leidensdruck für fast jede Person mit Arthrose eine passende Aktivität gefunden und eine Operation um eine bedeutende Zeit hinausgezögert werden kann.
Doch egal welche Massnahmen alle getroffen werden, Halt macht die Abnützung nicht. Andere Behandlungen sind gefragt. Da der Wechsel auf ein künstliches Gelenk dauerhaft ein gutes Resultat erzielt und auch sportlichen Menschen ein wesentlich aktiveres Leben zurückgibt, ist er heute bei stark leidenden Personen Standard. Wichtig dabei ist, dass das künstliche Gelenk richtig eingesetzt wird. Oft sind es Kleinigkeiten, die entscheiden. Vorgetragen werden jene letzte Entwicklungen, die den Gelenkersatz nochmals besser gemacht haben und wie er sich mit Sport vereinbaren lässt.
Nach dem Vortrag sind Demonstrationen von Übungen und Gesprächsmöglichkeiten mit operierten Personen im Foyer beim Apéro geplant.

Referent
Dr. med. Thomas Stähelin, orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH, hat sich auf die Behandlung der Hüfte und des Knie spezialisiert, führt eine Praxis in Stans und belegt an Spitälern in Luzern und Schwyz. Weitere Angaben sind unter www.stahelin.ch zu finden.

Teilnehmende
Es handelt sich um einen öffentlichen Vortrag. Auch externe Personen sind willkommen. Die Vorlesung ist kostenlos.

 Anmeldung