Von Aristoteles zur Neuzeit: Die Entdeckung des menschlichen Gehirns

Festvortrag von Prof. em. Dr. rer. nat. Lutz Jäncke

Datum: 7. November 2024
Zeit: 17.15 Uhr
Ort: Universität Luzern, Hörsaal 7

Prof. em. Dr. rer. nat. Lutz Jäncke wird am Dies Academicus 2024 die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie verliehen. Aus diesem Anlass wird er an der Universität Luzern einen Festvortrag halten. 

Das menschliche Gehirn ist ein faszinierendes Organ, das unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt. Diese Erkenntnis ist allerdings kulturgeschichtlich recht neu. Die für unsere Kultur relevanten philosophischen und religiösen Grundlagen haben dem Gehirn keine besondere Bedeutung beigemessen. In seinem Vortrag beleuchtet Lutz Jäncke die Sichtweise auf das Gehirn – von Aristoteles bis zur Neuzeit – und verknüpft historische Perspektiven mit den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung. Das Gehirn des Menschen wird heute als ein komplexes Netzwerk verstanden, das im Tierreich einzigartig ist. Es ermöglicht uns das typisch menschliche Verhalten, das sich gelegentlich auch in skurril anmutenden Fähigkeiten äussert. Anhand seiner aktuellen Forschungsergebnisse erläutert Lutz Jäncke die Plastizität, die Netzwerkstruktur und die bemerkenswerte Individualität des menschlichen Gehirns

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