Südtiroler Wolfsmanagement zwischen Autonomie, Rom und Brüssel
Im Rahmen der Ringvorlesung 2021/2022: Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR)
Datum: | 16. September 2021 |
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Zeit: | 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr |
Ort: | Hybrid: Uni/PH-Gebäude Raum 4.B55 (Zertifikatspflicht) und online (Zoom) |
Im ersten Vortrag der Reihe befasst sich Dr. Benedikt Terzer vom Südtiroler Jagdverband mit dem Thema «Südtiroler Wolfsmanagement zwischen Autonomie, Rom und Brüssel».
Der Wolf stand in den 1970er Jahren in Italien am Rande der Ausrottung. Heute gibt es in Italien so viele Wölfe wie nur in wenig anderen EU-Staaten. Konflikte mit Viehhaltern stehen auf der Tagesordnung. Nichtsdestotrotz gibt es auf Staatsebene weder einen genehmigten Managementplan noch praktikable Möglichkeiten zur legalen Entnahme von Wölfen in Problemfällen. Während in vielen Teilen Italiens die Wilderei floriert, versucht die Autonome Provinz Bozen-Südtirol einen eigenen Weg zu gehen.
Hybride Durchführung: Seminarraum 4.B55 (Zertifikatspflicht) und Live-Streaming:
unilu.zoom.us/j/69055661012
Meeting-ID: 690 5566 1012
Kenncode: 456560
Zur Ringvorlesung 2021/2022: Das Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR) strebt eine Gesamtschau der meist sektoriell betrachteten Rechtsmaterien an, die sich mit Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen Kulturland, Wald, Wasser und Naturraum (Fauna und Flora) beschäftigen. Der Ausgleich der damit verbundenen divergierenden Interessen ist letztlich nicht bloss eine interessante juristische Fragestellung, sondern ein grundlegender Wendepunkt für die künftige Gestaltung menschlichen (Über)Lebens.