Der im katholischen Milieu der Innerschweiz sozialisierte und an deutschen Universitäten ausgebildete Theaterwissenschaftler, Dramatiker und Regisseur Oskar Eberle war eine prägende Persönlichkeit des Schweizer Theaterwesens in der ers­ten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er setzte sich für Reformen des einheimischen Laientheaters ein, versuchte Luzern als Aufführungsort nationaler Festspiele zu etablieren und engagierte sich für die Einrichtung einer Ausbildungsstätte für Theaterschaffende sowie eines Dokumentations- und Forschungs­zentrums.

Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit der Herausgabe des Buches «Theaterpionier aus Leidenschaft. Oskar Eberle (1902–1956)» von PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann und Dr. Tobias Hoffmann. Dieses entstand im Rahmen eines Nationalfonds-Projekts an der Universität Bern, bei dem Prof. Dr. Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Luzern, als einer der Projektpartner beteiligt war.

Die Ausstellungseröffnung mit Vorträgen findet am 25. April statt (siehe Flyer).

Die Ausstellung und die damit zusammenhängenden Veranstaltungen werden von der Drittveranstalterin «Kulturvermittlung Spectacula GmbH» durchgeführt.