Demokratie in der Krise? Herausforderungen der direkten Demokratie im 21. Jahrhundert
Podiumsveranstaltung mit Christine Abbt, Lukas Bärfuss, Matthias Mahlmann und Philippe Mastronardi.
Moderation: Barbara Bleisch
Datum: | 9. Juli 2019 |
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Zeit: | 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr |
Ort: | Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, HS 1 |
Ist die Demokratie gegenwärtig in der Krise? Verschiedene Entwicklungen werden als Gefahren für die Demokratie gedeutet: So wird etwa geltend gemacht, neue populistische Strömungen drohten die Demokratie und ihre unabhängigen Institutionen zu untergraben. Es wird auch argumentiert, zunehmend gefährdeten internationale Institutionen und Gerichte die Demokratie. In der Schweiz rückt in diesem Zusammenhang das direktdemokratische Instrument der Volksinitiative in den Fokus, da in jüngerer Zeit mehrere Volksbegehren in Konflikt gerieten mit völkerrechtlichen Menschenrechtsgarantien. Ähnliche Konfliktlagen sind indessen auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten. Steckt die Demokratie also in der Krise? An der öffentlichen Podiumsveranstaltung diskutieren prominente Gäste aktuelle Herausforderungen der direkten Demokratie im 21. Jahrhundert aus rechtlicher, politischer und philosophischer Sicht.
Die Podiumsveranstaltung findet im Rahmen des Weltkongresses der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2019 in Luzern statt. Weitere Informationen unter www.ivr2019.org.
Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Teilnehmer
- Christine Abbt, Prof. Dr. phil., SNF-Förderungsprofessorin in Philosophie, Universität Luzern
- Lukas Bärfuss, Schriftsteller
- Matthias Mahlmann, Prof. Dr. iur., Professor für Philosophie und Theorie des Rechts, Rechtssoziologie und Internationales Öffentliches Recht, Universität Zürich
- Philippe Mastronardi, Prof. em. Dr. iur., emeritierter Professor für Öffentliches Recht, Universität St. Gallen
- Moderation: Barbara Bleisch, Dr. phil., Philosophin, Journalistin, Moderatorin