Chinas "Neue Seidenstrasse": Nachhaltige Entwicklung fördern
一带一路 ,"Ein Band, eine Strasse": Mehr als 71 Länder sind in das Mammutprojekt der "Neuen Seidenstrasse" eingeflochten, das Schätzungen zufolge mehr als 60% der Weltbevölkerung und zirka 35% der Weltwirtschaft betrifft. Über die Herausforderungen an eine nachhaltige Entwicklung spricht der Jesuit und Wirtschaftsethiker Dr. Stephan Rothlin.
Datum: | 5. Juni 2019 |
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Zeit: | 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr |
Ort: | Frohburgstrasse 3, HS 5 |
Die "Belt and Road Initiative" bezieht sich auf den geographischen Raum des historischen, bereits in der Antike genutzten gleichnamigen internationalen Handelskorridor, der sich über sechs Landkorridore erstreckt und einen Meeresgürtel sowie die Arktische "Eis-Seidenstrasse" umfasst. Die Herausforderungen an eine nachhaltige Entwicklung sind eklatant: Wie können in diesem Prozess trotz allem Nachhaltigkeit, Transparenz, Rechtssicherheit und eine genuine Beteiligung von nicht-chinesischen Firmen konkret gewährleistet werden? Dr. Stephan Rothlin SJ zeigt anhand eines Projektes in der Provinz Shanxi auf, wie im Kontext dieser Initiative ethische Standards umgesetzt werden, damit schützenswerte historische Bauten erhalten und Geldmittel in abgelegenen Gebieten so eingesetzt werden können, dass eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden kann.
Dr. Stephan Rothlin SJ, Direktor des Macau Ricci Institute, Gründer & CEO der International Rothlin Management Consulting Ltd., Beijing & Hong Kong
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier EthikImpuls-Flyer
"EthikImpuls"-Reihe
Moralische Fragen und ethische Herausforderungen unserer Zeit stehen im Zentrum der "EthikImpuls"-Reihe, die das Ziel verfolgt, eine öffentliche Diskussion zu ethischen Fragen und moralischen Themen zu fördern. Regelmässig lädt das Institut für Sozialethik ISE an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern mit einem "EthikImpuls" zu einem öffentlichen Vortrag oder zu einer Podiumsdiskussion und anschliessendem Austausch ein.