14. Schweizerische Migrationsrechtstage
Die vierzehnten Schweizerischen Migrationsrechtstage widmen sich unter dem Titel «Bund und Kantone im Migrationsrecht» dem föderalen Zusammenspiel in den Bereichen Ausländerrecht, Asyl und Bürgerrecht.
Datum: | 30. – 31. August 2018 |
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Zeit: | 17.15 Uhr bis 17.15 Uhr |
Ort: | Universität Bern |
Als Neuerung werden an der diesjährigen Tagung drei parallele Workshop-Runden mit je 6 bis 7 Workshops angeboten, wobei die erfahrungsgemäss stark belegten Workshops zur Rechtsprechung des Bundesgerichts (einmal mit Simultanübersetzung) und zum Freizügigkeitsabkommen doppelt geführt werden, ebenso der Workshop zu den Wegweisungen und Einreiseverboten. In den Workshops werden einzelne Bereiche des Schwerpunktthemas vertieft diskutiert oder aktuelle Fragen des nationalen, europäischen und internationalen Ausländer- und Asylrechts und die Entwicklungen in der Rechtsprechung im Gespräch mit PraktikerInnen des Migrationsrechts erörtert.
Die Tagung richtet sich an Rechtsanwender und PraktikerInnen (kantonale und eidgenössische Verwaltung, Gerichte, Anwaltschaft, Beratungsstellen usw.) und bietet eine hervorragende Möglichkeit für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und über Kantonsgrenzen und Fachbereiche hinweg.
Die Migrationsrechtstage 2018 werden am Abend des 30. August mit einem Vortrag des Berner Historikers Prof. André Holenstein eröffnet. Er ist u.a. Co-Autor des kürzlich erschienenen Buches «Schweizer Migrationsgeschichte: Von den Anfängen bis zur Gegenwart», der ersten umfassenden Überblicksdarstellung dieses für die Schweiz seit jeher zentralen Themas. Die Erscheinung dieses Werkes bietet einen hervorragenden Anlass, den Rückblick der Geschichtswissenschaft auf Jahrtausende alte Migrationserfahrungen für eine Einordnung aktueller Phänomene zu nutzen. Dieser Anlass steht auch einem breiteren Publikum offen (insbesondere EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung).